Engel der Kulturen

Projekt:  Stahl-Stele 'Engel der Kulturen' - Aktionstag und Kunstprojekt zur Förderung des interkulturellen/interreligiösen Dialogs

Umsetzung:  2019 - 2020

Gewünschter LEADER-Zuschuss:  4.582,50 €

Ko-Finanzierung:   2.467,50 €

Projektträger:  Verkehrs- und Kneippverein Bad Wünnenberg e. V.

Status: LEADER-Projekt mit LAG-Beschluss

Engel der Kulturen

Die Gruppe Kunst und Kultur des Verkehrs- und Kneippvereins Bad Wünnenberg e. V., die im Jahr 2014 unter der Schirmherrschaft des Landrats Müller und des Bürgermeisters Menne die Aktion "Engel der Kulturen" der bildenden KünstlerInnen Carmen Dietrich und Gregor Merten als Beitrag zur interreligiösen und auch interkulturellen Verständigung gestaltete, möchte von den KünstlerInnen die Stele 'Engel der Kulturen' erwerben und sie im Kurpark (s. Foto) in Bad Wünnenberg als eine bleibende Erinnerungsstätte an diese gemeinsame Aktion aller drei abrahamitisichen Religionen (Christentum, Islam, Judentum) aufstellen lassen. Dazu ist eine Einladung der VertreterInnen aller drei Religionen, der politischen VertreterInnen aller Parteien, der örtlichen Vereine, aller BewohnerInnen des Ortes sowie auch eine aktive Beteiligung der Kindergärten und Schulen (s. Teilnehmerliste 2014) an der Aktion erforderlich. Es wird nach der Aufstellung der Stele durch die KünstlerInnen eine gemeinsame Feierstunde mit interkultureller musikalischer Begleitung - wenn möglich am Objektplatz - geben. Eine Bewirtung der Gäste bei günstiger Witterung vor Ort im Kurpark oder im Foyer der Klinik bzw. in den Räumlichkeiten des Heimatvereins (Scheune) mit der Möglichkeit zum Gespräch ist geplant. Ein kleiner Gang durch die Stadt (Jüdischer und Kommunaler Friedhof, Kirchen etc.) wird angeboten.

Bad Wünnenberg ist eine Stadt mit Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und verschiedenen Religionszugehörigkeiten. Da sind Einheimische, Patienten und deren Angehörige der Klinik sowie u. a. Flüchtlinge mit Asylstatus und bereits anerkannte AsylbewerberInnen, aber auch Menschen mit anderen Migrationsgeschichten, die hier seit Jahren leben und arbeiten. Gerade auch um die neu Zugewanderten mit ihrer unterschiedlichen Herkunft, Kultur und Weltanschauung zu integrieren, aber auch ganz alggemein vor dem Hintergrund einer undifferenzierten Islamhetze und eines in der Gesellschaft neu aufkeimenden Antisemitismus erscheint es unabdingbar, ein Zeichen der Versöhnung zu setzen.

Es soll in einer gemeinsamen Aktion gegenseitiges Verständnis für den jeweills anderen geweckt werden, indem an die gemeinsamen Wurzeln erinnert wird. Das soll zu einem Verständnis über die Aktion hinaus führen. Christen, Juden und Menschen islamischen Glaubens erhalten hier einen Ort der Begegnung.

Durch die Errichtung der Stele zum Projekt 'Engel der Kulturen' wird die Nachhaltigkeit der damaligen Aktion begründet, da in Zukunft immer wieder neue Kinder und Jugendliche durch die Kindergärten und Schulen an die Bedeutung des Friedenssymbols herangeführt werden sollten. Gleichermaßen soll für alle EinwohnterInnen und BesucherInnen des Ortes eine Erinerungskultur entstehen.

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