Ende 2008 stellten die Akteure des Wander-Tourismus-Projekts "Sintfeld-Höhenweg" mit dem neuen Schäferwagen ein attraktives Marketinginstrument für den Wanderweg im Südlichen Paderborner Land vor.

Zur Übergabe am 9.12.2008 begrüßte Bürens Bürgermeister Wolfgang Runge zusammen mit seinen Amtskollegen Karl-Heinz Wange (Bürgermeister Lichtenau) und Winfried Menne (Bürgermeister Bad Wünnenberg) die beteiligten Akteure sowie Klaus Radny vom Ministerium für Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW im Spanckenhof in Bad Wünnenberg. Der Schäferwagen als Beispiel für ein mobiles Übernachtungs- und Bewerbungskonzept gehört zu Förderprojekten der EU-Kommission (LEADER+) sowie des Landes NRW, die sich die Anschaffungskosten zu je 50% geteilt haben.

Die drei Bürgermeister sowie Udo Grebe als Initiator und Projektleiter des Rundwanderweges (Gesamtlänge 144km) unterstreichen die neu geschaffenen Möglichkeiten und die zukünftige Vermarktungsstrategie. Zum einen dient der Schäferwagen als sichtbares Werbemobil, um Aufmerksamkeit auf Messen und Veranstaltungen für das regionale Angebot "Sintfeld-Höhenweg" zu erzeugen. Neben der Erhöhung des Bekanntheitsgrades in der Wanderregion und bei Naturfreunden stellte Karl-Heinz Wange zudem aber auch das Problem fehlender Übernachtungsmöglichkeiten in einigen Abschnitten des Sintfeld-Höhenweges in den Vordergrund und sieht in dem mobilen Übernachtungskonzept eine innovative Lösung.

Schäferwagen soll Akteure aus Gastronomie und Hotelerie ansprechen

Die Möglichkeit der Übernachtung inmitten der Natur soll Akteure im touristischen Bereich, Investoren und vor allem Hoteliers und Gastronomen ansprechen und Interesse wecken, mobile Schäferwagen in größerer Stückzahl in ein alternatives Angebot zu integrieren. Der Anbieter stellt dabei u. a. die Versorgung mit Mahlzeiten sicher, realisiert den Standortwunsch der Übernachtungen und berät den Gast kompetent bezüglich der Wanderwege, vielseitigen Freizeitgestaltungen sowie Kultur und Natur. Bürgermeister Winfried Menne unterstrich den Wunsch vieler Menschen nach einfachem Naturerlebnis und Biwak-Romantik. Hier könnten zusätzlich regionale Kulturangebote u. a. an den Standorten in Kloster Dalheim, der Wewelsburg, Aatal und Waldschule Ringelstein als Pauschale mit eingebaut werden. Zudem passt diese Unterkunftsart hervorragend in neue Wanderkonzepte wie das Gesundheitswandern und Fastenwandern.

Anfang Mai 2008 übernachteten die ersten Gäste im Schäferwagen und nahmen das attraktive Pauschalangebot des Gasthauses am Königsweg in Dalheim (Lichtenau) war.

Der angeschaffte Schäferwagen dienst vorrangig zu Präsentationszwecken und zur Steigerung des Interesses der Bevölkerung und der Gäste an naturnahen, alternativen Übernachtungsmöglichkeiten.